Menstruationsbeschwerden: Wie geht man damit um?

Es gibt verschiedene Menstruationsbeschwerden, die Sie vielleicht in Ihrem Alltag beeinträchtigen können. Elia gibt Ihnen einige Erklärungen und Ratschläge, damit Sie sie besser erkennen können.



Was sind Menstruationsbeschwerden?

Diese Störungen sind Erkrankungen mit mehr oder weniger schweren Symptomen im Zusammenhang mit der Menstruation, die sich von einem sogenannten "normalen" Menstruationszyklus unterscheiden, und jede Frau, die menstruiert, kann in ihrem Leben auf eine Menstruationsstörung stoßen. Menstruationsstörungen können sich auf die Häufigkeit oder die Intensität der Perioden oder auf beide Faktoren gleichzeitig beziehen. Jedes Problem hat seine eigene Ursache und seine eigene Behandlung.

Welche verschiedenen Menstruationsbeschwerden gibt es?

Es gibt viele verschiedene Menstruationsbeschwerden, die aber auch von der jeweiligen Frau abhängen. Es ist nämlich nicht möglich, im Voraus vorherzusagen, auf welche Probleme Sie während Ihrer Periode und Ihrer Zyklusphase stoßen werden! Um die Menstruationsbeschwerden besser zu verstehen, werden sie im Folgenden einzeln erläutert.

Die schmerzhafte Periode

Schmerzhafte Menstruation oder Dysmenorrhoe sind Schmerzen, die kurz vor, während oder 2 bis 3 Tage nach der Menstruation auftreten. Das Problem kann bereits bei der ersten Menstruation im Teenageralter (primäre Dysmenorrhoe) oder später nach mehreren Zyklen (sekundäre Dysmenorrhoe) auftreten.

Die Schmerzen sind in der Regel im Unterbauch und im Beckenbereich lokalisiert. Sie können auch mit Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen und allgemeiner Müdigkeit einhergehen.

Schmerzhafte Menstruationsbeschwerden sind in erster Linie ein Problem der Schmerzausprägung, die auf eine erkennbare Menstruationsstörung wie Endometriose, Gebärmutterfibrome, Zysten an den Eierstöcken, ein schlecht verträgliches Intrauterinpessar (IUP) usw. zurückzuführen sein kann. Die Hälfte der Frauen wird jedoch keine erkennbare Ursache für ihr Menstruationsproblem finden! Die Behandlung besteht in der Regel aus der Einnahme von Schmerzmitteln, um die Schmerzen zu lindern, und der Durchführung weiterer Untersuchungen auf der Suche nach einer tiefer liegenden gynäkologischen Erkrankung.

Starke Menstruation

Starke Menstruation oder auch Hypermenorrhoe ist eine ungewöhnlich starke Menstruation über einen längeren Zeitraum. Es handelt sich um ein Menstruationsproblem, das bei menstruierenden Frauen sehr häufig vorkommt.

Die Menge des normalerweise ausgeschiedenen Blutes beträgt durchschnittlich 4 Esslöffel über einen Zeitraum von 3 bis 7 Tagen. Eine Frau mit dieser Störung kann jedoch über einen längeren Zeitraum bis zu 6 Esslöffel oder mehr verlieren. Das Hauptproblem bei starkem Blutverlust ist der berüchtigte Eisenmangel.

Anämie während der Menstruation

Bei menstruierenden Frauen ist die starke Menstruation die Hauptursache für Eisenmangel! Dieser kann nämlich zu einer Anämie während der Menstruation führen. Eine Anämie führt in der Regel zu einer starken Erschöpfung des Körpers. Häufig kommt es zu Kurzatmigkeit bei der geringsten Anstrengung, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen und Schwindel, Stimmungsschwankungen usw. Bevor man eineAnämie in Betracht zieht, denkt man in der Regel an körperliche oder psychische Erschöpfung, da diese relativ geräuschlos verläuft. Es ist daher wichtig, den Menstruationsfluss zu überwachen und auf einen übermäßigen Blutverlust zu achten, um auf eine Anämie zu schließen und sich gegebenenfalls von Ihrem Hausarzt eine Blutuntersuchung verschreiben zu lassen. Anschließend kann es möglich sein, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen und sich eisenreich zu ernähren.

Hormonelle Veränderungen

Hormone steuern sämtliche Körpermechanismen und haben bekanntermaßen Einfluss auf den Fortpflanzungszyklus, die Sexualfunktion, die Gewichtszunahme oder -abnahme, die Stimmung, den Stress usw. Der Hormonspiegel während der Men struation ändert sich auf natürliche Weise vor und nach dem Eisprung, aber zu starke Schwankungen außerhalb der Norm stellen eine hormonelle Störung des Menstruationszyklus dar. Diese Störung kann unter anderem die klassischen Symptome des prämenstruellen Syndroms verstärken. Sie kann auch die Ursache für andere Beschwerden sein:

  • Pilzinfektionen während der Menstruation, d. h. das Wachstum eines Pilzes auf den Schleimhäuten der Vagina und der Vulva, der als Candida Albicans bezeichnet wird;
  • Juckreiz vor, während oder nach der Menstruation. Juckreiz ist weit mehr als ein Ärgernis im Alltag und hängt in der Regel mit einer Infektion oder einer Entzündung der Schleimhaut zusammen.

Es ist möglich, einen Hormonstatus zu erstellen, insbesondere den Östrogen- und Progesteronspiegel, um mehr über Ihren Gesundheitszustand zu erfahren.

Andere Beschwerden im Zusammenhang mit der Menstruation

Es gibt noch andere Menstruationsbeschwerden, die Ihren Menstruationszyklus beeinträchtigen können. Wir haben bereits vonHypermenorrhoe gesprochen, aber es gibt auch das Gegenteil davon, dieHypomenorrhoe, d. h. eine schwache Menstruation bei normaler Zyklusdauer. Wenn der Zyklus sehr lang ist (mehr als 35 Tage), handelt es sich in diesem Fall um eineOligomenorrhoe. Wenn die Menstruation völlig ausbleibt, nennt man dies hingegenAmenorrhoe. Regelblutungen, die aufgrund eines sehr kurzen Menstruationszyklus (weniger als 25 Tage) zu regelmäßig wiederkehren, werden dagegen als Polymenorrhoe bezeichnet. Blutungen außerhalb der Perioden des Menstruationszyklus werden als Metrorrhagie bezeichnet. Diese Symptome sollten Sie bei der Behandlung Ihrer Menstruationsstörung gegebenenfalls warnen!

Was sind die Ursachen von Menstruationsstörungen?

Menstruationsstörungen von der Pubertät bis zur Menopause können durch Hormonstörungen, Stress, zu starke Gewichtszunahme oder -abnahme, aber auch durch tiefer liegende gynäkologische Erkrankungen wie Endometriose, Entzündungen der Gebärmutter oder der Eierstöcke, die Einnahme von Verhütungsmitteln, ungeeignete Hygieneeinlagen, die einen toxischen Schockverursachen können, usw. verursacht werden. Ihre Symptome sollten Sie daher alarmieren und Sie gegebenenfalls dazu veranlassen, Ihren behandelnden Arzt aufzusuchen, um eine Untersuchung durchführen zu lassen.

Ist ein Blutgerinnsel während der Periode normal?

Ein Blutgerinnsel während der Menstruation ist an sich kein Grund zur Sorge: Es handelt sich einfach um Blutzellen, die geronnen sind und eine zähflüssige Masse bilden. Dieses Phänomen tritt auch häufiger am Morgen nach einer langen Liegestation in der Nacht auf, da das Blut mehr Zeit hat, um zu gerinnen. Das Vorhandensein von Blutgerinnseln sollte Sie vor allem dann alarmieren, wenn Sie andere Symptome wie eine unangenehme Menstruation, Müdigkeit, Anämie usw. haben.

Was kann man tun, wenn man unter Beschwerden während der Menstruation leidet?

Als erstes sollten Sie ein Tagebuch führen, in dem Sie Ihre Symptome, die Stärke und die Häufigkeit der Perioden notieren. Anschließend sollte man einen Termin bei einer medizinischen Fachkraft vereinbaren, um diese nachzuvollziehen und weitere Untersuchungen und Bilanzen in Betracht zu ziehen, falls eine tiefer gehende Erkrankung vorliegt. Zu einer klinischen gynäkologischen Untersuchung können je nach Art der Menstruationsstörung Blut- oder Hormonanalysen im Labor, ein Abstrich, Röntgenaufnahmen oder sogar eine Hysteroskopie (Untersuchung der Gebärmutter) hinzukommen.

Die FAQ zu Menstruationsbeschwerden

Welche Menstruationsbeschwerden gibt es?

Menstruationsstörungen umfassen alle zu großen Schwankungen in Bezug auf die Häufigkeit und/oderIntensität, die mit der Menstruation verbunden sind. Zu starke Blutungen (Hypermenorrhoe), schwache Menstruationsblutungen (Hypomenorrhoe), schmerzhafte Menstruationsblutungen (Dysmenorrhoe) oder Blutungen außerhalb der Menstruation (Metrorrhagie) können ein Problem der unregelmäßigen Menstruation darstellen.

Wie werden Menstruationsbeschwerden behandelt?

Um Menstruationsbeschwerden zu behandeln, ist es wichtig, ein kleines Tagebuch zu führen, in das Sie Ihre Symptome eintragen: So kann Ihr Hausarzt oder Gynäkologe Ihr Problem leichter erkennen. Er kann Sie dann zu weiteren Untersuchungen überweisen, z. B. zu einer gründlichen gynäkologischen Untersuchung der Gebärmutterhöhle oder zu Blut- und Hormonanalysen. So können Sie herausfinden, an welcher Menstruationsstörung oder Krankheit Sie leiden, um diese wirksam zu behandeln.



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