Alles über die Geschichte der Hygieneeinlagen!

Früher war die Frage des Hygieneschutzes während der Menstruation absolut keine Priorität und man musste auf Notlösungen zurückgreifen. Seitdem hat sich einiges geändert. Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Frauenhygiene und die verschiedenen Erfindungen, die zu den modernen Lösungen geführt haben, die wir heute kennen.

 

Hygieneschutz von der Vorgeschichte bis zur Antike

Im Jahr 1550 v. Chr. gibt es erste Hinweise auf die Verwendung von periodischen Schutzvorrichtungen. In der Antike wurden in verschiedenen Ländern unterschiedliche Techniken verwendet: Die Ägypterinnen stellten eine Art Tampon aus aufgeweichtem Papyrus her. Im antiken Griechenland schützten sich die Frauen während ihrer Periode so gut sie konnten: mit Stofffetzen oder kleinen, mit Leinen umwickelten Stäbchen.

Schutzmaßnahmen im Mittelalter

Mit der Religion im Mittelalter wurde es jedoch undenkbar, dass die Frauen etwas in ihre Vagina einführen konnten, um sich während der Menstruation zu schützen. Sie hatten daher Menstruationsröcke, um den Ausfluss, der an den Oberschenkeln herunterlief, abzuwischen. In den wohlhabenderen Familien gab es Menstruationstücher, die man Wärmer nannte und die durch Stoffgürtel zusammengehalten wurden... Der Großteil ihres Schutzes war "selbstgemacht". All das war sehr unpraktisch.

Einige Historiker glauben sogar, dass menstruierende Menschen in dieser Zeit gezwungen waren, sich während ihrer Periode zu isolieren, was als Ritus der menstruellen Einschließung bezeichnet wird. Viele praktizierten ein wenig, übrigens unter Zwang, den freien Instinktfluss.

Zu dieser Zeit war auch das Wissen über den Menstruationszyklus geringer (der Eisprung wurde erst im 19. Jahrhundert entdeckt). Wer wenig weiß, hat Angst und Misstrauen: Zur Zeit des Mittelalters und all des Glaubens an Hexen usw. konnte man den Menstruationsverlust als bösartig ansehen, insbesondere starke Menstruationsblutungen oder gynäkologische Krankheiten (wie Endometriose). Andere glaubten, dass die Menstruation hingegen ein Zeichen des Lebens und der Fruchtbarkeit sei.

Das Aufkommen der ersten modernen Menstruationsbeschichtungen im 20.

Jahrhunderts kamen erstmals Sanitätsgürtel zum Festhalten von Stoffbahnen auf. Es waren insbesondere die Arbeiten von Louis Pasteur mit seiner Keimtheorie, die dazu beitrugen, die Bedeutung der Intimhygiene aufzuzeigen. Während der industriellen Revolution machte die Baumwollspinnmaschine den Stoff für jedermann wesentlich erschwinglicher. Die Sanitärgürtel waren eine Methode, die für die Benutzerinnen viel saugfähiger und bequemer war. Mit dieser Erfindung waren die Binden also waschbar und wiederverwendbar.

Die erste Damenbinde im Jahr 1920

Während des Ersten Weltkriegs experimentierten Krankenschwestern lmit der Idee, Watte in Mullkompressen zu wickeln. Sie stellten fest, dass das, was sie zur Versorgung der Wunden der Soldaten verwendeten und was insbesondere ihr Blut aufsaugte, auch sehr nützlich sein konnte, um die Menstruationsflüssigkeit aufzusaugen. Dies war der Beginn der Einwegbinden.

Die Firma Kimberly Clark entwickelte die erste Einwegbinde aus Baumwolle l. Sie wurden mit Gürteln an der Taille gehalten.

Der Tampax-Einwegstempel im Jahr 1930

In den 1930er Jahren wird der Arzt Carl Cleveland Haas die erste Einwegtampons die später unter dem Markennamen Tampax vermarktet wurden. Zu Beginn dieser Erfindung hielten sich einige Mythen hartnäckig, viele waren davon überzeugt, dass man durch die Verwendung von Tampons seine Jungfräulichkeit verlieren Es war also immer noch gesellschaftlich eher verpönt, etwas in ihre Vagina einzuführen.

Wiederverwendbare Hygieneeinlagen im Jahr 1960

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Tampon wirklich demokratisiert. Ab 1960 konnten Menstruierende ohne Bedenken Einwegprodukte kaufen, die zudem immer praktischer wurden. Das ist eine echte Revolution. Doch 1979 kommt es zu Dramen aufgrund des Toxischen Schocksyndroms und der Verwendung von Tampons. Dies wird die Verbreitung dieser Methode jedoch nicht verhindern, sondern eher die Kontrollen verschärfen.

Auch wenn in der Populärkultur mit dem Aufkommen von Einweghygieneprodukten allmählich mehr über den weiblichen Zyklus gesprochen wird, haben die Marken das Thema Menstruation noch lange tabuisiert: In der Werbung wurde das Blut durch eine blaue Flüssigkeit ersetzt.

Die Slipeinlage in den 2000er Jahren

Anfang der 2000er Jahre tauchten Variationen der Damenbinde auf, mit der Slipeinlage, einer leichteren Variante, die der aktuellen Mode der Unterwäsche mit Ausschnitt angepasst ist (Tanga, String...).
Waschbare und wiederverwendbare Methoden der klassischen Vorlagen beginnen zaghaft aufzutauchen: Cup, wiederverwendbare Binden...

2022: Eine große Auswahl an Hygieneeinlagen für Frauen

Schon seit einiger Zeit gibt es ein echtes Bewusstsein für die Toxizität und Gefährlichkeit bestimmter Chemikalien, die in Einweg-Binden verwendet werden. Insbesondere im Jahr 2018 veröffentlichte die Nationale Agentur für die gesundheitliche Sicherheit von Lebensmitteln, Umwelt und Arbeit einen Bericht, in dem die chemischen Substanzen vorgestellt wurden, die in den meisten herkömmlichen Binden und Tampons gefunden werden. Diese Stoffe sind selbst in geringen Dosen wichtige endokrine Disruptoren und haben eine krebserregende Wirkung. Infolgedessen haben sich mehrere Alternativen demokratisiert: der Cup, waschbare Binden und Menstruationshöschen. Die Zusammensetzung der letzteren ist viel gesünder, und bei Elia ist sie natürlich zu unserer Alternative der Wahl geworden!

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Die FAQ zur Geschichte der Hygieneeinlagen

Wie haben Frauen vor der Einführung von Binden gearbeitet?

Vor der Erfindung von Damenbinden hatten sie Notlösungen wie zusammengerollte Stoffstreifen, um den menstruellen Blutverlust aufzusaugen.

Wie gingen die Frauen im Mittelalter mit ihrer Periode um?

Zu dieser Zeit ließen sie ihre Menstruation s'ablaufen und wischten das, was an den Schenkeln herunterlief, mit ihrem Unterrock ab. Die wohlhabendsten Frauen hatten den Luxus, ein Tuch mit einem Stoffstreifen an ihrem Gürtel zu befestigen.

Wer erfand die Damenbinden?

LDie Firma Kimberly Clark brachte die ersten Binden auf den Markt, die auf den selbstgemachten Lösungen der Krankenschwestern im Ersten Weltkrieg basierten.

Wer hat den Stempel erfunden?

Der moderne Tampon entstand in den 1930er Jahren durch den amerikanischen Arzt Carl Cleveland Haas, der durch eine Freundin inspiriert wurde, die ihre Menstruationsflüssigkeit mit einem Schwamm in ihrer Vagina aufsaugte. Später wurde er von Tampax vermarktet.


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