Wie wird vaginale Trockenheit behandelt?

Wie wird vaginale Trockenheit behandelt?

Wie kann man vaginaler Trockenheit vorbeugen?

Um Scheidentrockenheit vorzubeugen, ist es zunächst einmal wichtig, dass Sie Ihre Genitalien gut pflegen, aber nicht zu häufig oder mit aggressiven Produkten, die nicht für den pH-Wert dieses Bereichs geeignet sind. Sie können sich nur gelegentlich lokal abspülen und vor allem die Vagina nicht von innen reinigen, denn wie wir in unserem vorherigen Artikel über Scheidentrockenheit lerklärt haben, ist die Vagina ein Organ, das sich selbst s'reinigt'. Eine innere Reinigung der Scheide würde Ihre Scheidenflora stören und somit Scheidentrockenheit, Pilzinfektionen usw. begünstigen.

Es ist auch ratsam, Unterwäsche aus Baumwolle und Hosen zu tragen, die nicht zu eng anliegen, um Reibungen in diesem Bereich zu vermeiden. Es ist auch wichtig, dass Sie nachts keine Unterwäsche tragen.  

lAußerdem sollten Sie auf Alkohol und Tabak verzichten und bestimmte Medikamente möglichst nicht einnehmen.

Schließlich ist es wichtig, nicht-penetrativen Sex während des Geschlechtsverkehrs nicht zu vernachlässigen, da er die natürliche Schmierung fördert und eine zu schnelle Penetration verhindert.

Welche Behandlungen gibt es für vaginale Trockenheit?

Zunächst einmal ist anzumerken, dass vaginale Trockenheit die häufigste Ursache für Schmerzen beim Geschlechtsverkehr ist. Dies kann sich zu einer Angst vor der Penetration entwickeln, was wiederum zu mangelnder Schmierung und einem Rückgang der Libido führt.

Aber wie wir in unserem vorherigen Artikel über Scheidentrockenheit gesehen haben, kann diese auch andere Auswirkungen haben. Daher ist es wichtig, diese schnell zu berücksichtigen, um das Problem zu behandeln.

Um vaginale Trockenheit zu diagnostizieren, wenden Sie sich zunächst an einen Gesundheitsexperten, der Sie befragt, um mehr zu erfahren, und eine klinische und gynäkologische Untersuchung durchführt. Manchmal müssen Sie auch einen Vaginalabstrich oder ein Blutbild machen lassen, um die Ursache der vaginalen Trockenheit zu bestimmen.

Anschließend stehen je nach Fall und Ursache verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

  • Verwendung von Gleitmitteln während des Geschlechtsverkehrs

  • Vaginale Feuchtigkeitscreme oder -gel, die in der Regel ein bis zwei Wochen lang lokal aufgetragen werden.

  • Hormonersatztherapie: Einnahme von Östrogen, um ihren Rückgang auszugleichen (insbesondere in der Menopause). Lokal, direkt in der Vagina, oral oder nicht als Pflaster anzuwenden.

  • Hyaluronsäure-Ovula zur Befeuchtung und Heilung der Vaginalschleimhaut, indem sie den Wiederaufbau des Gewebes fördert. Zweimal pro Woche anwenden

  • Kanülen zur inneren Anwendung, um das Innere der Vagina zu befeuchten

  • Eine Laserbehandlung, bei der die Vaginalzellen in wenigen Sitzungen regeneriert werden. Es handelt sich um eine Röhre, die lin die Vagina eingeführt wird und Wellen aussendet, die sich auf die Vaginalwand auswirken, indem sie die ausgetrocknete Schleimhaut abtragen. Außerdem wird die Schleimhaut der Vagina stimuliert, sodass sie mehr Kollagen, Hyaluronsäure und elastische Fasern produziert. Allerdings sind diese Sitzungen teuer (ca. 300€ pro Sitzung und es werden ca. 4 Sitzungen benötigt) und werden nicht von der Sozialversicherung erstattet.

  • Schließlich kann der Arzt in bestimmten Situationen eine Injektion auf der Basis von Botulinumtoxin verschreiben.

Es gibt auch natürliche Behandlungsmethoden:

  • Aloe verra ist entzündungshemmend und ein natürlicher Feuchtigkeitsspender

  • Nachtkerzenöl kann auch verwendet werden

  • Kokosöl ist antibakteriell ist sehr feuchtigkeitsspendend 

  • Calendula ist weichmachend, geschmeidig machend und regeneriert die Haut

  • Centella asiatica wirkt reparierend und wundheilend und wird insbesondere bei trockener Haut in Form von Öl verwendet.

  • Borretschöl enthält Omega-6-Fettsäuren und ist sehr feuchtigkeitsspendend. Es kann in Form von Kapseln oral eingenommen oder lokal aufgetragen werden.

  • Ätherisches Salbeiöl, das reich an Phytoöstrogenen ist, fördert die Gleitfähigkeit 

  • Hopfen wirkt ebenfalls wie Östrogen (sollte nicht verwendet werden, wenn Sie Krebs hatten, wie Salbei).

  • Der Verzehr von fettem Fisch (Lachs, Makrele, Hering, ...), aber auch von Öl (Oliven, Leinsamen, Walnüsse) fördert die Befeuchtung der Schleimhäute, da sie Fettsäuren enthalten, insbesondere Omega 3 und 6

In jedem Fall sollten Sie nicht zögern, mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin darüber zu sprechen, ebenso wie zunächst mit Ihrem Apotheker oder einem Facharzt. Unsere Menstruationsslips helfen Ihnen dabei, Ihre Vagina während der Periode nicht noch mehr auszutrocknen!

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