Adenomyosis uteri: Definition, Symptome, Behandlung

Endometriose ist Ihnen sicher ein Begriff, aber kennen Sie auch die Adenomyose? Diese Krankheit ist eine äußerst schmerzhafte Form davon und beeinträchtigt den Alltag der betroffenen Frauen sehr stark, obwohl es sich um eine gutartige (nicht lebensbedrohliche) Erkrankung handelt.

Was ist eine Adenomyose?

Sie wird als eine Form derEndometriose innerhalb der Gebärmutter definiert. Sie wird durch eine Fehlbildung der Verbindungsstelle zwischen der Schleimhaut, die die Gebärmutter auskleidet (Endometrium), und dem Muskel der Gebärmutterwand (Myometrium) verursacht. Dies führt dazu, dass Zellen aus dem Endometrium in das Innere des Endometriums eindringen, wodurch sich die Gebärmutter verdickt. Die Infiltration kann leicht oder tief (und damit schmerzhafter) sein. Von dieser Erkrankung sind etwa 11-13% der Frauen im gebärfähigen Alter betroffen, in der Regel Frauen zwischen 35 und 40 Jahren (in 25% der Fälle). Sie können sowohl an einer äußeren Endometriose als auch an einer Adenomyose leiden.
Diese Erkrankung ist recht häufig und glücklicherweise gutartig. In dem Sinne, dass sie für die Person, die darunter leidet, nicht lebensbedrohlich ist. Es gibt jedoch bestimmte Formen, die sehr schmerzhaft sein können, sodass sie das tägliche Leben der betroffenen Frauen beeinträchtigen.
Diese mit der Gynäkologie zusammenhängende Erkrankung kann verschiedene Formen annehmen. Sie kann:
diffus sein, d. h. es gibt zahlreiche Herde, die über das gesamte Myometrium verstreut sind. Dies ist der schwerste und am schwierigsten zu behandelnde Typ.
fokal, d. h. es gibt nur einige wenige Herde, die in einem bestimmten Teil der Gebärmutter lokalisiert sind
extern, wenn es sich um Endometriose im tiefen Beckenbereich handelt, die in das Myometrium einwandert.

Welche Unterschiede bestehen zwischen Endometriose und Adenomyose?

Obwohl die beiden in vielen Fällen miteinander verbunden sind und Gemeinsamkeiten aufweisen, sowohl in Bezug auf die Symptome als auch durch die Tatsache, dass diese Krankheit das Ergebnis einer Migration von Endometriumzellen in andere Teile des Körpers ist.

Die Endometriose ist extrauterin.

Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Endometriumzellen zwar wandern, aberaußerhalb der Gebärmutter: in die Blase, die uterosakralen Bänder, die Eierstöcke, das Rektum und noch viele andere Körperteile.

Die Adenomyose ist intrauterin.

Adenomyose entsteht, wenn Endometriumzellen nicht in die Gebärmutter, sondern direkt in das Muskelgewebe der Gebärmutter einwandern und dort Schäden verursachen.

Was sind die Ursachen der Adenomyosis uteri?

Es ist noch sehr schwierig, die genauen Ursachen für ihre Entstehung zu kennen. Man findet die Krankheit bei Frauen, die mehrere Schwangerschaften hatten, oder bei Frauen mit einem stark entwickelten Endometrium (endometriale Hyperplasie). Ein Zusammenhang zwischen Operationen oder Kaiserschnitten und dem Auftreten von Adenomyose kann derzeit nicht nachgewiesen werden. Hingegen gibt es einen Zusammenhang zwischen dieser gynäkologischen Erkrankung und einigen Patientinnen, die Plazentaanomalien hatten. Das Pausieren einer Spirale hat keinen Zusammenhang.

Was sind die Symptome der Adenomyose?

Es wird geschätzt, dass zwei von drei Fällen asymptomatisch sind. Wenn sie nicht asymptomatisch ist, treten diese Symptome auf:
  • Menorrhagien: Dies sind sehr starke und langeMenstruationsblutungen, die länger als 7 Tage dauern, bei denen die Patientinnen sehr viel Blut verlieren. Frauen mit Adenomyose leiden in 50 % der Fälle an Menorrhagien.
  • Dysmenorrhoe: Das sind schmerzhafte Menstruationsblutungen, von denen schätzungsweise 30 % der betroffenen Patientinnen betroffen sind.
  • Metrorrhagien: Das sind Blutverluste außerhalb des Menstruationsflusses. Sie treten in 20 % der Fälle auf.
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr(Dyspareunie).
  • Ein Schweregefühl im Unterbauch.

Wie wird eine Adenomyose diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt durch bildgebende Verfahren nach einer klinischen Untersuchung durch Ihren Gynäkologen. Außerdem ist man heute in der Lage, die Tiefe des Befalls und das Vorhandensein und die Lokalisation der gewanderten Zellen zu bestimmen. Es gibt verschiedene Techniken:
  • EineUltraschalluntersuchung zeigt, ob die Gebärmutter in ihrer Größe vergrößert ist, ob sie asymmetrische Wände aufweist und ob das Myometrium entzündet und verdickt ist. Sie sollte in der zweiten Hälfte des Zyklus durchgeführt werden. Eine endovaginale Untersuchung (durch Einführen einer Vaginalsonde) ist genauer und wird häufig durchgeführt. Dadurch werden auch mögliche Begleiterkrankungen (ein Gebärmuttermyom usw.) erkannt.
  • DieKernspintomographie des Beckens ist die Untersuchung der zweiten Wahl. Sie wird außerhalb des Zyklus durchgeführt, um die Diagnose zu vervollständigen.
  • Die Hysteroskopie oder Hysterosalpingografie haben keinen wirklichen Mehrwert, außer im Fall einer Unfruchtbarkeits- oder Fruchtbarkeitsuntersuchung.
Viele Frauen stellen nämlich fest, dass sie Adenomyose haben, wenn sie versuchen, schwanger zu werden.

Welche Behandlungen gibt es bei Adenomyose?

Die Behandlungen ermöglichen lediglich eine Linderung der Symptome, es gibt heute keine Behandlung, die eine vollständige Heilung ermöglicht. Es ist ratsam, sich an die Ärzteschaft, den Hausarzt oder das Gesundheitspersonal zu wenden, um die Behandlungsmöglichkeiten zu beurteilen.

Hormonelle oder medikamentöse Behandlung

Die Hormonbehandlung zielt darauf ab, den Eisprung zu blockieren und die Menstruation zu unterdrücken, um die Schmerzen und Symptome zu verringern.

Durch geeignete Verhütungsmittel wie die Dauerpille, die die Menstruation aussetzt, wird die Gebärmutterschleimhaut verkümmert. Dasselbe gilt für das Hormon-IDU, aber Vorsicht: Das Hormon-IDU ist nur bei Adenomyose sinnvoll, nicht bei äußerer Endometriose. Diese kann nämlich nur mit einem oralen Kontrazeptivum behandelt werden, das die Funktion der Eierstöcke blockiert.

Die Ergebnisse der medikamentösen Behandlung sind sehr unterschiedlich, da Blutungen und Schmerzen trotz der Einnahme der Medikamente anhalten. Sie werden auch in Betracht gezogen, wenn eine Schwangerschaft geplant ist.

Bei einer diffusen Adenomyose können Gestagene in utero oder Gn-RH-Agonisten eingenommen werden.

Chirurgische Behandlung

Es gibt auch chirurgische Behandlungsmöglichkeiten. In den extremsten Stadien kann dieHysterektomie, d. h. die Entfernung der Gebärmutter, in Betracht gezogen werden. Dies ist eine radikale Behandlung mit möglichen Komplikationen und für diejenigen, die keine Schwangerschaft mehr wünschen. Dieser chirurgische Eingriff wird hingegen nur durchgeführt, wenn die Krankheit starke Schmerzen und sehr starke Blutungen verursacht. Wenn jedoch eine Endometriose hinzukommt, wird die Hysterektomie leider nicht ausreichen.

Besteht ein Zusammenhang zwischen Adenomyose und Unfruchtbarkeit?

Bei einem schweren Stadium kann diese Erkrankung in der Tat die Einnistung des Embryos verhindern. Tatsächlich ist es die Entzündungsreaktion und die Verdickung der Verbindungszone zwischen Endometrium und Myometrium, die die Einnistung des Embryos verhindern wird.
Außerdem ist das Risiko einer Fehlgeburt bei einer betroffenen Frau um das Doppelte erhöht.
Eine MRT-Untersuchung bei der Abklärung einer ART (medizinisch unterstützten Fortpflanzung) zeigt die Dicke der Verbindungszone zwischen Endometrium und Gebärmuttermuskelgewebe. Die Verdickung ist ein Indikator dafür, dass die Erfolgsrate für die Einnistung des Embryos sinkt.
Dann fördert eine medikamentöse Behandlung mit Gn-RH-Analoga, die über 3 bis 6 Monate eingenommen werden, die Chancen, schwanger zu werden.

Ist es möglich, sowohl an Adenomyose als auch an Endometriose zu leiden?

In 6 bis 20 % der Fälle sind beide miteinander verbunden. Es ist durchaus möglich, an beiden gleichzeitig zu leiden. Aber: Eine Frau kann Adenomyose haben, ohne Endometriose zu haben, und umgekehrt. Jede Frau und jeder Grad der Erkrankung ist anders, was die Diagnose erschwert.


Die FAQ zu Adenomyose

Warum tut Adenomyose weh?

Die Wanderung von Zellen der Gebärmutterschleimhaut innerhalb des Muskelgewebes der Gebärmutter verursacht Schmerzen, insbesondere während der Menstruation, da diese Gebärmutterzellen unter hormonellem Einfluss stehen und die Hormone im Laufe des Zyklus schwanken.

Ist Adenomyose ein Krebs?

Nein, es ist kein Krebs! Es handelt sich um eine gynäkologische Erkrankung, bei der die Gebärmutterschleimhaut direkt in das Innere des Myometriums wandert. Es handelt sich um eine Endometriose innerhalb der Gebärmutter.

Kann die Adenomyose verschwinden?

Es gibt Möglichkeiten, die Symptome zu verringern, wie die Einnahme oraler Verhütungsmittel, medikamentöse Behandlungen oder chirurgische Eingriffe. Diese verschiedenen Behandlungen reduzieren die Symptome, heilen sie aber nicht endgültig.

Wie kann man Adenomyose auf natürliche Weise behandeln?

Wenn man an dieser Krankheit leidet, können äußere Faktoren eine Schlüsselrolle bei der Linderung von Schmerzen und Symptomen spielen. Dazu gehört auch die Ernährung. Eine entzündungsfreie Ernährung hilft dabei, die Entzündung der Endometriumzellen, die unter dem Einfluss des Zyklus und der Hormone stehen, zu lindern.

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