Was ist ein Abstrich? Tut er weh?

Was ist ein Abstrich? Tut er weh?

Was ist ein Pap-Test?

Ein Abstrich ist eine Maßnahme, die von einer medizinischen Fachkraft durchgeführt wird und bei der oberflächliche Zellen oder eine bestimmte Flüssigkeit durch leichtes Reiben mit einer kleinen Bürste, einem Spatel oder einem speziellen Wattestäbchen entnommen werden. Dieser Abstrich wird dann auf einen Objektträger gelegt, damit er unter dem Mikroskop auf mögliche Anomalien untersucht werden kann.

Verschiedene Arten von Abstrichen?

Es gibt verschiedene Arten von Abstrichen: 

  • Zytologische Ausstriche dienen dazu, die Morphologie der Zellen zu beobachten

  • Mikrobiologische Abstriche, mit denen das Vorhandensein von Markern, Bakterien oder Viren festgestellt wird

Gynäkologische Abstriche sind übrigens recht wiederkehrend und es gibt verschiedene Arten von Abstrichen:

  • Zervixabstrich: Beim Zervixabstrich werden Zellen aus dem Gebärmutterhals entnommen, um ihr Aussehen auf möglichen Krebs oder präkanzeröse Läsionen hin zu beobachten.

  • Vaginalabstrich: Hierbei werden Zellen aus der Vagina entnommen, um die mikrobielle Flora zu untersuchen und nach Infektionen zu suchen.

Es gibt auch Abstriche aus Blut, Urin, Anal, ...

Was sind die Vorteile von Pap-Tests?

Hier konzentrieren wir uns vor allem auf den Pap-Test, der wichtig ist, um zu verhindern, dass Gebärmutterhalskrebs, der durch das humane Papillomavirus verursacht wird, im fortgeschrittenen Stadium auftritt. Gebärmutterhalskrebs ist eine stille Krankheit, die manchmal viele Jahre lang keine Symptome verursacht und sich langsam im Körper ausbreitet. Dennoch ist er weltweit die zweithäufigste Ursache für Krebs bei Frauen. Daher ist es wichtig, den Krebs mithilfe des Pap-Tests zu erkennen.

In welchem Alter sollte man den ersten Pap-Test machen und wie oft danach?

sZunächst einmal sollte ein Vaginalabstrich gemacht werden, wenn Symptome wie abnormaler Ausfluss, Juckreiz oder Unwohlsein auftreten. 

Laut dem Nationalen Krebsinstitut wird die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs ab dem Alter von 25 Jahren empfohlen (ein Risiko besteht jedoch bereits ab dem ersten Geschlechtsverkehr), dann im darauffolgenden Jahr und anschließend alle drei Jahre bis zum Alter von 65 Jahren. 

Dennoch kann es bei bestimmten abnormalen Ergebnissen oder bei Infektionsgefährdung erforderlich sein, die Pap-Tests in kürzeren Abständen durchzuführen.

Wie bereite ich mich auf einen Pap-Test vor?

Es ist ratsam, 48 Stunden vor einem gynäkologischen Termin keinen Geschlechtsverkehr zu haben. Außerdem kann der Termin nicht während der Menstruation oder bei Blutungen wahrgenommen werden, sodass es ratsam ist, den Termin etwa in der Mitte des Zyklus wahrzunehmen. Er kann auch nicht durchgeführt werden, wenn Sie an einer lokalen Infektion leiden oder nach der Anwendung von Ovula oder einer lokalen Creme. Nach der Behandlung einer Infektion sollten Sie daher etwa 4 Wochen warten, bevor Sie einen Abstrich machen lassen. Auch eine Intimpflege sollte vor einem Abstrich nicht durchgeführt werden.

Alle diese Empfehlungen sind sehr wichtig, da sie es dem Arzt ermöglichen, einen Pap-Test unter guten Bedingungen durchzuführen. 30-60% der falsch-negativen Ergebnisse sind auf einen falschen Abstrich zurückzuführen, der zu einer schlechten Qualität der Ergebnisse führt.

Wer darf die Untersuchung durchführen?

Ein Abstrich ist eine medizinische Maßnahme, die von einem Angehörigen eines Gesundheitsberufs verschrieben werden muss. Es ist zu beachten, dass dieser Abstrich mit Ihrer Zustimmung durchgeführt werden muss und Sie das Recht haben, ihn zu akzeptieren oder abzulehnen.

sEin Pap-Test oder ein Vaginalabstrich kann von einem Gynäkologen im Rahmen einer "Routinekontrolle" oder bei bestimmten Symptomen durchgeführt werden. Sie können aber auch von Ihrem Hausarzt, einer Hebamme oder einem Biologen in einem Labor für medizinische Analysen durchgeführt werden.

Wie läuft die Prüfung ab?

Ein Abstrich ist eine ziemlich schnelle Untersuchung: Der Arzt bringt Sie in die gynäkologische Position und führt dann ein Spekulum in Ihre Vagina ein, um die Vaginalwände zu spreizen, damit ein Wattestäbchen, ein kleiner Spatel oder eine kleine Bürste eingeführt werden kann, um Zellen zu entnehmen. Dann werden die Proben, wie zuvor erklärt, auf einem Objektträger mit einem Farbstoff angeordnet und zur Analyse an ein Labor geschickt.

Den Abstrichen geht übrigens meistens ein Gespräch voraus oder folgt darauf.

Diese Untersuchung ist meistens schmerzfrei, dennoch kann es je nach Patientin oder Patient zu Schmerzen kommen.

Außerdem kann es nach einem Abstrich zu einer kleinen, harmlosen Blutung kommen, die vor allem auf das durchgeführte "Kratzen" zurückzuführen ist. Sie können daher eine periodenunterwäsche um Störungen nach der Untersuchung zu vermeiden.

Die Ergebnisse liegen nach etwa drei Wochen vor und werden der Patientin mitgeteilt. Wenn eine Anomalie festgestellt wird, kann der Arzt weitere Untersuchungen anordnen.

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