Eileiterschwangerschaft: Komplikationen und Behandlung

Eileiterschwangerschaft: Komplikationen und Behandlung

In Elias Blog haben wir Ihnen bereits von der Eileiterschwangerschaft erzählt. Heute, in diesem zweiten Teil, werden wir darüber sprechen, wie eine Eileiterschwangerschaft (EUG) diagnostiziert wird, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und s'es Komplikationen gibt.

 

Kann man einer Eileiterschwangerschaft vorbeugen?

Eine Eileiterschwangerschaft kann nicht verhindert werden, aber Risikofaktoren können verringert und Komplikationen verhindert werden. Sie können insbesondere : 

  • Sich beim Geschlechtsverkehr schützen, um zu verhindern, dass Sie sich eine Geschlechtskrankheit oder eine entzündliche Erkrankung des Beckens einfangen. Dadurch wird das Risiko einer Eileiterschwangerschaft verringert.

  • Einen Schwangerschaftstest machen, wenn Ihre Periode ausgeblieben ist

  • Beim geringsten Zweifel sofort zum Arzt gehen, um eine Diagnose zu erhalten und die notwendigen Untersuchungen durchführen zu lassen

Wie wird eine Eileiterschwangerschaft diagnostiziert?

Um eine mögliche EUG zu erkennen, kann eine vaginale Untersuchung durchgeführt werden. Wenn die Frau eine Eileiterschwangerschaft hat, kann der Arzt eine kleine Masse neben der Gebärmutter spüren. Diese ist in der "Sackgasse" zwischen Vagina und Gebärmutter ziemlich schmerzhaft.

Wenn die vaginale Untersuchung nicht ausreicht, werden zusätzliche Untersuchungen durchgeführt. Meistens wird Blut abgenommen, um ein Hormon zu messen, das von der Plazenta produziert wird: Choriongonadotropin (HCG). Dieses Hormon ist nämlich während einer Schwangerschaft charakteristisch, schwankt aber bei einer Eileiterschwangerschaft anders. Bei einer normalen Schwangerschaft verdoppelt sich der Spiegel dieses Hormons alle 48 Stunden, bei einer EUG ist die Entwicklung viel schwächer. Zur Bestätigung der Diagnose wird auch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt (Becken und Gebärmutter). Wenn eine Frau schwanger ist, aber die Gebärmutterhöhle leer ist, handelt es sich um eine Eileiterschwangerschaft. Außerdem kann man bei einer Ultraschalluntersuchung auch Blut feststellen, das sich in den Bauch- und Beckenhöhlen angesammelt hat. Manchmal kann auch eine Laparoskopie durchgeführt werden, um eine EUG zu erkennen (ein Glasfaserrohr mit einer Kamera, das in die Gebärmutter eingeführt wird), sowie eine Überwachung des Progesteronspiegels im Blut.

Es ist übrigens zu beachten, dass die Eileiterschwangerschaft ein chirurgischer Notfall ist. Sobald sie festgestellt wird, wird sie direkt behandelt. Denn je länger man wartet, desto mehr riskiert die Schwangere eine Blutung, die manchmal tödlich endet. Wenn die Schwangere vor einer möglichen Blutung behandelt wird, kommt es selten zu extremen Komplikationen. 

 

Welche Behandlung bei einer Eileiterschwangerschaft?

Wenn eine EUG diagnostiziert wird, muss, wie bereits erwähnt, dringend ein chirurgischer Eingriff vorgenommen werden. Da sich der Embryo nicht an der richtigen Stelle entwickelt, kann der Eileiter reißen und zu inneren Blutungen führen. 

Es ist übrigens zu beachten, dass eine EUG in 10% bis 20% zu einer spontanen Fehlgeburt führt und das Ei spontan vom menschlichen Körper ausgeschieden wird.

Je nach Fall werden dann zwei medizinische Handlungen in Betracht gezogen: 

  • Bei nicht rupturierten EUGs (eher in der Frühschwangerschaft): Eine Injektion durch die medizinische Fachkraft mit einem Medikament (Methotrexat), das die Zellentwicklung stoppt und das Ei zerstört. Er injiziert dieses direkt mit einer Nadel intramuskulär in den Eileiter.

  • Ein laparoskopischer Eingriff: Der Chirurg führt unter Narkose eine laparoskopische Operation durch, bei der er den Bauchnabel aufschneidet und einen optischen Schlauch einführt. Ziel ist es, den Eileiter zu öffnen (das ist der Ort, an dem sich bei einer EUG meist das Ei entwickelt) und das Ei zu entnehmen/freizusetzen, während eine mögliche Blutung gestoppt wird. Dieser chirurgische Eingriff ist völlig harmlos, da der Bauchnabel nur wenige Millimeter geöffnet werden muss.

  • Entfernung des Eileiters: In den schwersten Fällen, d. h. bei einem geplatzten Eileiter oder wiederholten EUGs, führt der Arzt eine Bauchspiegelung durch, wie oben erklärt, muss aber eine chirurgische Resektion durchführen, d. h. die chirurgische Entfernung eines Teils eines Organs oder eines pathologischen Gewebes. Auf diese Weise wird der Eileiter entfernt. Bei diesem Eingriff kann es manchmal erforderlich sein, den Bauchraum zu öffnen, wie bei einem Kaiserschnitt.

 

Welche Komplikationen oder Folgen sind mit einer Eileiterschwangerschaft verbunden?

Entgegen der landläufigen Meinung hat eine EUG an sich keine Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit. Tatsächlich kommt es innerhalb von zwei Jahren nach einer EUG zu etwa 60% spontanen oder IVF-Schwangerschaften. Dennoch ist die Rate, dass eine GE in den folgenden Schwangerschaften erneut auftritt, höher und liegt zwischen 10 und 30 %.

Die Fruchtbarkeit einer Frau hängt jedoch größtenteils von der Behandlung ab, die sie erhalten hat. Wenn einer Frau beide Eileiter entfernt wurden (insbesondere im Falle eines Rückfalls), ist eine natürliche Schwangerschaft nicht mehr möglich. Die einzige Möglichkeit, ein Kind zu bekommen, ist dann eine IVF oder eine Adoption.

Nach einer Eileiterschwangerschaft ist die medizinische Betreuung umso wichtiger, insbesondere bei einer nächsten Schwangerschaft, um zu überprüfen, ob sich der Embryo dieses Mal an der richtigen Stelle eingenistet hat.

Was auch immer Ihre Umstände und Lebensabschnitte sind, Elia ist Ihnen nahe, mit einer Reihe von Menstruationsslips, die entwickelt wurden, um Ihren Komfort auch in den heikelsten Momenten zu gewährleisten.



Zurück zum Blog

Unsere Bestseller

1 von 8

Die Informationen aus den Artikeln auf der Website www-elia-lingerie.com sind allgemeine Informationen. Obwohl sie von medizinischen Fachleuten überprüft wurden, sind diese Informationen nicht frei von Fehlern, stellen keine Gesundheitsberatung oder Konsultation dar und sind nicht dazu bestimmt, eine Diagnose zu stellen oder eine Behandlung vorzuschlagen. Diese Informationen sind keinesfalls als Ersatz für eine medizinische Beratung gedacht und können eine Konsultation mit einem Angehörigen eines Gesundheitsberufs nicht ersetzen. Bei Fragen sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.