Jeder von uns hat schon einmal von den angeblichen Auswirkungen des Vollmonds gehört. Ob es sich dabei um unsere Stimmung, unseren Schlaf, unsere Hormone oder auch unsere Emotionen handelt - der Glaube daran ist hartnäckig! Doch wie sieht es in der Realität aus? Welchen Einfluss hat der Vollmond wirklich auf unseren Körper und unsere Gemütsverfassung? Wir sagen Ihnen alles!
Definition: Was ist der Vollmond?
Der Vollmond ist ein faszinierendes astrologisches Phänomen, das sich ereignet, wenn der Mond auf einer Linie mit der Erde und der Sonne steht. Mit anderen Worten: s's ist der Moment, in dem die sichtbare Seite des Mondes vollständig von den Lichtstrahlen der Sonne beleuchtet wird.
Diese Phase ist also genau das Gegenteil von Neumond (Mondphase, in der der Himmelskörper von der Erde aus nicht zu sehen ist).
Vollmonde treten etwa alle 29,5 Tage auf, wenn der Mond die der Sonne abgewandte Seite der Erde erreicht. Der Vollmond wird seit Jahrtausenden von den Menschen beobachtet und wurde insbesondere dazu verwendet, den Verlauf des Jahres zu verfolgen und einen Kalender für die Jagd, die Pflanzung und die Ernte festzulegen.
Was sind die Bedeutungen des Vollmonds?
Astrologisch gesehen wird der Vollmond mit einer Zeit des Wandels, der Entwicklung oder sogar der Offenbarung in Verbindung gebracht. Er wird regelmäßig mit starken Emotionen oder auch mit Bewusstwerdung in Verbindung gebracht. Manchmal wird der Vollmond auch als eine Zeit der Erneuerung oder der Befreiung betrachtet und ist eine ideale Phase, um negative Energien oder Blockaden loszuwerden. Die Schriftstellerin Ariana Palmieri spricht sogar von einem "kosmischen Seufzer"!
Außerdem haben Sie sicher schon Vollmondrituale auf Internetseiten oder in Artikeln aus der Lunologie Das ist ein Beweis dafür, dass der Glaube hartnäckig ist.
Vollmond: Was sind seine Auswirkungen?
Auf der emotionalen Ebene wäre der Vollmond eine Zeit, in der sich manche Menschen emotionaler, hautnah oder sogar aggressiv fühlen.
Was die körperlichen Auswirkungen betrifft, so kann der Vollmond bei manchen Menschen mit einem Anstieg des Melatoninspiegels, des Hormons, das den Schlaf reguliert, einhergehen. Manche Menschen haben das Gefühl, bei Vollmond schlechter schlafen zu können, während andere das Gefühl haben, mehr Energie und Motivation zu haben.
Am häufigsten wird jedoch auf die hormonellen Auswirkungen des Vollmonds hingewiesen. Ist das wahr oder falsch? Das ist derzeit schwer zu sagen l...
Vollmond und Menstruation
Einige populäre (und sehr zähe!) Überzeugungen stellen einen Zusammenhang zwischen der Vollmondphase und dem Menstruationszyklus der Frau her. Allerdings gibt es bis heute keine soliden wissenschaftlichen Beweise, die diese Vorstellung bestätigen. Manche Frauen können jedoch während des Vollmonds subtile Veränderungen an ihrem Körper und ihrer Stimmung beobachten.
Es ist schwer zu sagen, ob es sich dabei um individuelle Faktoren handelt, die dem Leben der Person eigen sind, oder ob das Mondgestirn für diese Schwankungen verantwortlich ist...
Vollmond und Geburt
Im kollektiven Unterbewusstsein (und sogar bei Pflegekräften) wird die Vollmondphase oft mit der Vorstellung in Verbindung gebracht, dass es dann mehr Geburten gibt. Manche Frauen, die sich dem Ende ihrer Schwangerschaft nähern, hätten (ebenfalls nach diesem Glauben) eine höhere Wahrscheinlichkeit, in der Vollmondnacht zu entbinden. Die wissenschaftlichen Beweise bleiben jedoch widersprüchlich. Eine japanische Studie soll bei Kühen einen Anstieg der Geburten während des Vollmonds beobachtet haben, während andere Studien keine Korrelation und nicht einen Hauch von mehr Geburten während des Vollmonds sahen.
Fördert der Vollmond die Geburt?
Obwohl die Vorstellung besteht, dass der Vollmond die Geburtseinleitung begünstigt, gibt es bislang keine stichhaltigen wissenschaftlichen Beweise, die auf einen solchen Einfluss hindeuten. Es scheint daher, dass die in manchen Studien oder von manchen Pflegekräften beobachteten Steigerungen lediglich auf Zufälle zurückzuführen sind.
Wie viele Vollmonde braucht man für eine Geburt?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dauer der Schwangerschaft und damit den potenziellen Entbindungstermin zu berechnen.
Es ist möglich, in tatsächlichen Schwangerschaftswochen zu rechnen, also ab dem Zeitpunkt der Befruchtung. In diesem Fall dauert die Schwangerschaft etwa 9 Monate.
Es ist auch möglich, in Form von Amenorrhoe-Wochen zu rechnen, also ab dem ersten Tag der letzten Periode.
Und wenn wir uns schließlich auf den Mondkalender beziehen, entsprechen diese 40 Wochen, in denen die Menstruation ausbleibt, 10 Mondmonaten bzw. 10 Vollmonden.
Vollmond und Schlaf
Wie bereits erwähnt, haben manche Menschen das Gefühl, dass ihr Schlaf während der Vollmondphase gestört ist. Sie berichten von Schlaflosigkeit zwei bis drei Tage vor und zwei bis drei Tage nach dem Vollmond.
Genau wie bei den Geburten gibt es auch hier keine schlüssigen wissenschaftlichen Beweise, die diese Idee untermauern. Einige Studien haben gezeigt, dass der Vollmond möglicherweise die Schlafqualität und die Schlafzyklen beeinflussen könnte, aber diese Ergebnisse sind noch sehr umstritten und bedürfen weiterer Forschung!
Warum hält der Vollmond vom Schlafen ab?
Der Volksglaube, dass der Vollmond den Schlaf raubt, scheint sich hartnäckig zu halten. Es gibt jedoch keine soliden wissenschaftlichen Beweise für diese Behauptung.
Manche Menschen reagieren vielleicht empfindlicher auf Veränderungen im Zusammenhang mit der Helligkeit des Vollmonds, aber im Allgemeinen gibt es keine Beweise dafür, dass der Vollmond den Schlaf der Menschen direkt beeinflusst.
Beeinflusst der Vollmond den Schlaf von Babys?
Noch einmal (Sie werden denken, dass wir uns wiederholen!): Es gibt keinen gesicherten wissenschaftlichen Beweis dafür, dass der Vollmond den Schlaf von Babys beeinflusst. Einige Eltern können natürlich Stimmungsschwankungen bei Babys und Kindern während der Vollmondphase beobachten, aber auch hier gilt, dass diese Veränderungen nicht unbedingt mit der Mondphase zusammenhängen!
Die Schlafzyklen von Babys sind wirklich (ja, wirklich!) unberechenbar und können von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, von der Ernährung über Licht und Temperatur bis hin zum Zahnen.
Wann kommt der nächste Vollmond?
Die Daten der nächsten Vollmonde hängen von der Zeitzone ab, in der Sie leben, und von Ihrem geografischen Standort. Sie können durchaus einen Mondkalender online konsultieren, um die genauen Daten der Mondphasen zu erfahren. Eines ist sicher: Der Vollmond kommt jeden Monat wieder!
Was sollte man in einer Vollmondnacht tun?
lWenn Sie die Idee von Ritualen und der Verbindung mit den Sternen mögen, kann es interessant sein, den Abend des Vollmonds der Meditation und einer Form der Rückverbindung zu widmen. Während einige Menschen es vorziehen, nach draußen zu gehen, um die Schönheit des Vollmonds zu beobachten und zu betrachten, sind andere eher von einem gemütlichen Moment mit einem guten Buch und einem heißen Tee angetan.
Letztendlich kommt es vor allem darauf an, dass Sie mit Ihren Bedürfnissen und Wünschen in Einklang sind, egal, welche Überzeugungen und Ideen rund um den Vollmond und die Lunologie im Allgemeinen kursieren.
Die Vollmond-FAQ
Wie lange dauert der Vollmond?
Der Vollmond dauert in Wirklichkeit nur einen bestimmten Moment, nämlich dann, wenn der Mond genau 180 Grad vor der Sonne steht. Man geht aber davon aus, dass die Vollmondphase etwa drei Tage dauert, wobei der Mond einen Tag vor und einen Tag nach dem Vollmond fast voll erscheint.
Warum ist der Mond nicht immer voll?
Der Mond kann nicht immer voll sein, einfach weil er als Satellit der Erde den Planeten umkreist (und zwar genau in etwas mehr als 27 Tagen). Er ändert daher ständig seine Phase. Die Vollmondphase findet statt, wenn der Mond genau 180 Grad vor der Sonne steht - eine Phase, die nur einen Augenblick dauert! Zur Erinnerung: Die Helligkeit des Mondes kommt nicht von ihm selbst, sondern von der Beleuchtung seiner Oberfläche durch die Sonnenstrahlen. Die beleuchtete Mondoberfläche, die man von der Erde aus beobachten kann, variiert daher je nach Position des Mondes in Bezug auf die Sonne und die Erde.
Wie lange hält die Wirkung des Vollmonds an?
Obwohl viele Volksglauben immer noch in Zeitschriften oder Blogs über Astrologie berichten, gibt es keine ausreichend überzeugenden wissenschaftlichen Beweise, die einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Vollmond und Emotionen, Schlaf oder Geburten unterstützen. Der Vollmond hat jedoch aufgrund der Gravitationskraft, die er auf die Erde ausübt, einen Einfluss auf die Gezeiten der Ozeane. Diese Auswirkungen halten jedoch nur vorübergehend an und haben keine langfristigen Folgen.
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