Ist die Pille gesundheitsschädlich?

Ist die Pille gesundheitsschädlich?

Wann wurde die Antibabypille erfunden?

Im Jahr 1956 entwickelte der amerikanische Arzt Gregory Pincus die Antibabypille. Im Jahr 1967 wurde sie in Frankreich zugelassen. lDie Einführung der Pille war eine Revolution für Frauen und bedeutete sexuelle Befreiung, da es zu dieser Zeit noch viele illegale Abtreibungen gab (bis sie 1975 legalisiert wurden). 

Zunächst wurde die Pille nicht von der Krankenkasse bezahlt (erst 1974 wurde sie von der Krankenkasse bezahlt). Im Jahr 1999 wurde die Pille danach eingeführt. Die Pille wurde zum meistverwendeten Verhütungsmittel, das viele Vorteile bietet: Sie ist sehr einfach einzunehmen und hat bei richtiger Einnahme eine Wirksamkeit von ca. 99%. 

Die Pillen der ersten Generation waren die ersten, die auf den Markt kamen. Sie waren hochdosiert mit Östrogenen und hatten viele Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Brustschwellung und Gefäßstörungen. Einige Jahre später kamen drei neue Generationen von Pillen auf den Markt. Das Ziel war es, die Nebenwirkungen, die die Pille der ersten Generation mit sich brachte, so weit wie möglich zu reduzieren. Trotzdem birgt jede Pillengeneration das Risiko einer Venenthrombose, und dieses Risiko ist bei den Pillen der 3. und 4.

Warum ist die Antibabypille umstritten? 

Ende 2012, Anfang 2013 wird die Pille (insbesondere die Pillen der 3. und 4. Generation) nach der Klage einer Anwenderin, die einen Schlaganfall erlitten hatte, Gegenstand zahlreicher Kontroversen.

Von 2000 bis 2016 ist die Verwendung der Pille in Frankreich um 20 %* zurückgegangen. Zu den Gründen, warum Frauen die Pille absetzen, gehört für einige der Zwang, jeden Tag an die Einnahme eines Medikaments denken zu müssen, aber auch die harmlosen, aber s'im Alltag belastenden Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen, Schmierblutungen usw. Der Rückgang der Libido ist ebenfalls eine häufige Nebenwirkung, die viele Frauen dazu veranlasst, die Einnahme der Pille abzubrechen. Die oben genannten Nebenwirkungen sind die häufigsten, sie treten schätzungsweise bei einer von zehn Frauen auf.

Für andere ist es einfach der Wunsch, ihren natürlichen Zyklus wiederzufinden und keine Hormone mehr einzunehmen, der sie dazu veranlasst, die Verhütungsmethode zu wechseln. Wenn man sich wieder mit seinem natürlichen Zyklus verbindet, s'bietet man sich die Möglichkeit, sich selbst zu kennen, zu wissen, wann man am produktivsten ist und wann man sich für eine bestimmte Aktivität eignet. Denn unsere Gefühle und unsere Energie schwanken mit unserem Zyklus. 

Ist die Pille wirklich gefährlich?

Mit der Kontroverse um die Pillen der dritten und vierten Generation hatte die Nationale Agentur für Sicherheit und Arzneimittel allen Angehörigen des Gesundheitswesens empfohlen, vorrangig die Pillen der zweiten Generation zu verschreiben, außer in Sonderfällen. Bei der Verschreibung einer Pille der dritten oder vierten Generation sollte man sich die persönliche und familiäre Vorgeschichte ansehen, um alle potenziellen Risiken zu bewerten. Im Januar 2013 hat die Sozialversicherung die Erstattung der Kosten für bestimmte Pillen der dritten und vierten Generation eingestellt. 

Auch wenn die Liste der Nebenwirkungen der Pille lang ist und leichte Nebenwirkungen häufig auftreten, ist zu beachten, dass das Risiko einer Thrombose (seltene schwere Nebenwirkung) nur 0,06 %* beträgt. Die nationale Gesundheitsbehörde für Arzneimittel schätzt, dass es pro Jahr 2500 thromboembolische Unfälle gibt. Der Nutzen (die empfängnisverhütende Wirkung von 99,7%) überwiegt die Risiken bei weitem, aber die kardiovaskulären Risiken sind zu berücksichtigen, wenn man die Antibabypille einnehmen möchte. Es ist wichtig, alle Informationen in der Hand zu haben, um eine informierte Wahl zu treffen. 

Welches Verhütungsmittel sollte man wählen? Wie wählt man die richtige Verhütung?

Es geht hier nicht darum, die Pille zu verurteilen, sondern vielmehr darum, über die Vor- und Nachteile dieser kleinen Tablette zu informieren, die Tausende von Französinnen jeden Tag schlucken. Ein Verhütungsmittel ist etwas ganz Persönliches: Die Pille kann für Sie sehr gut geeignet sein und keine allzu großen Nebenwirkungen haben, während Ihre Schwester eine Spirale bevorzugt. Es liegt an Ihnen, was Ihnen am besten gefällt! Die beste Verhütung ist die, die zu IHNEN passt! Wenn Sie Ihre Wahl der Verhütungsmethode besprechen möchten, sollten Sie mit Ihrem Partner darüber sprechen, denn diese Entscheidung müssen Sie gemeinsam treffen. Sie sollten nicht zögern, sich bei einem Arzt, Gynäkologen oder einer Hebamme über die verschiedenen möglichen Alternativen zu informieren. Heutzutage gibt es zahlreiche Alternativen zur Pille, z. B. hormonelle Verhütungsmittel wie das Implantat (das vor allem für Frauen geeignet ist, die dazu neigen, die Einnahme der Pille zu vergessen), das Pflaster, den Vaginalring, das hormonelle IUD etc. Es gibt auch hormonfreie Methoden wie das Kupfer-IUD, verschiedene Methoden der Zyklusbeobachtung, die Symptothermie, Kondome (für Männer und Frauen) ..... Auch Verhütungsmethoden für Männer sind auf dem Vormarsch: Es kann durchaus interessant sein, sich darüber zu informieren.

Es liegt an Ihnen, zu entscheiden, welches Kriterium für Sie am wichtigsten ist, da jedes Verhütungsmittel Vor- und Nachteile hat:

  • Effizienzrate
  • Einnahmehäufigkeit
  • Preis (erstattet oder nicht)
  • Hormone oder nicht
  • Nutzungsdauer
  • Schutz vor STI und Geschlechtskrankheiten

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