Was ist eine Entbindungsblutung?

Was ist eine Entbindungsblutung?

Was ist eine Entlassungsblutung?

Die Geburt ist die dritte Phase der Geburt, in der die Plazenta, die Amnionmembranen und die Nabelschnur ausgestoßen werden. Etwa eine Viertel- bis eine halbe Stunde nach der Geburt setzen nämlich erneut Wehen mit geringer Intensität ein, um die Plazenta auszustoßen. Dies führt zu mäßigen Blutungen, aber die Blutgefäße schließen sich theoretisch allmählich wieder, weil sich die Gebärmutter zusammenzieht.

Es kann jedoch vorkommen, dass eine Blutung auftritt, die man als Entbindungsblutung oder postpartale Blutung bezeichnet. Sie bezeichnet starke Blutungen (mehr als 500 ml bei einer vaginalen Entbindung und 1000 ml bei einem Kaiserschnitt), die innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach der Geburt auftreten können. 

Eine erwachsene Frau hat zwischen 6 und 6,5 Liter Blut in ihrem Körper. Bei einer Schwangerschaft hat sie 500 ml mehr Blut als "Vorbereitung" auf die Geburt. Es ist also normal, dass man aufgrund der erhöhten Blutmenge eine kleine Menge Blut verliert. In den meisten Fällen wird die Grenze von 500 ml Blutverlust jedoch nicht überschritten, weshalb man davon ausgeht, dass es sich bei mehr als 500 ml Blutverlust um eine Blutung handelt, die ein Risiko für die Mutter darstellt.

Von diesen Blutungen sind etwa 5 bis 10 von 100 Frauen nach einer Entbindung betroffen. Es handelt sich um einen medizinischen Notfall, der schnell behandelt werden muss. lSie werden jedoch oft erst innerhalb von zwei Stunden nach der Entbindung diagnostiziert, da die Frau in dieser Zeit in der Regel im Kreißsaal überwacht wird. 

Der Blutverlust kann in einigen Fällen mithilfe eines Sammelbeutels gemessen werden, bei dem es sich um einen Beutel handelt, der nach der Geburt unter den Po der Mutter gelegt wird, oder durch das Wiegen der Unterlage, die während der Geburt unter die Mutter gelegt wurde (im Vergleich zu einer unbenutzten Unterlage).

 

Was sind die Symptome einer Entbindungsblutung?

Wie Sie vielleicht schon verstanden haben, sind die Symptome einer Entbindungsblutung in erster Linie Blutungen zum Zeitpunkt und nach der Geburt, die vor allem durch die Vagina festgestellt werden. Ein erhöhter Puls, aber auch Schwindel können als Folge des Blutverlusts auftreten.

Was sind die Ursachen für diese Blutung?

Es gibt mehrere mögliche Ursachen:

  • Eine der häufigsten Ursachen ist, dass die Plazenta nicht vollständig abgelöst wurde. Theoretisch löst sich die Plazenta von selbst, aber es kommt vor, dass sie sich nicht oder nur schlecht löst oder dass ein Teil der Plazenta in der Gebärmutter verbleibt, sodass sie sich nicht richtig schließen kann. Auf diese Weise schließen sich die Blutgefäße nicht und es kommt zu Blutungen. 

  • Fehlende Kontraktionen der Gebärmutter: die häufigste Ursache. Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, dass sich die Gebärmutter nach der Geburt zusammenzieht, um die Plazenta auszustoßen und sich anschließend wieder zusammenzuziehen. Es kommt jedoch vor, dass sich die Gebärmutter nicht oder nicht ausreichend zusammenzieht (Gebärmutteratonie), sodass sich die Blutgefäße nicht schließen können. Einige Ärzte sind übrigens auch der Meinung, dass eine Geburtseinleitung ein Faktor für eine Entbindungsblutung sein könnte, da sich die Gebärmutter weniger gut zusammenzieht.

  • Eine Wunde im Genitalbereich. Es kann nämlich sein, dass nicht die Gebärmutter blutet, sondern der Gebärmutterhals oder die Scheide.

  • Eine Störung der Blutgerinnung. Wenn eine Frau lange und stark blutet, kann es sein, dass ihre Gerinnungsfaktoren geschädigt werden und sie deshalb mehr blutet. Das kann auch passieren, wenn sie nicht genügend Blutplättchen hat oder ihre Gerinnungsfaktoren nicht gut sind.

  • Eine Komplikation nach einem Kaiserschnitt.

Es kann auch vorkommen, dass eine Blutung auf mehrere dieser Ursachen zurückzuführen ist. In diesem Fall ist die Menge des verlorenen Blutes größer.

Einige Schwangerschaften sind übrigens leider mit einem höheren Risiko behaftet. Dazu gehören Schwangerschaften, bei denen die Gebärmutter sehr angespannt war (Frauen mit Zwillingen oder Babys, die am Ende mehr als 4 kg wiegen, oder mit zu viel Fruchtwasser), Frauen mit Diabetes oder Bluthochdruck, zu schnelle oder sehr lange Geburten, eine Geburt per Kaiserschnitt, Frauen, die bereits mehrere Kinder geboren haben oder die schon einmal eine Entbindungsblutung erlitten haben. Dennoch sind diese Risikoschwangerschaften in der Regel im Voraus bekannt und ermöglichen es den Ärzten, sich vorzubereiten. Im Falle von Risikoschwangerschaften empfehlen wir Ihnen übrigens, eine Entbindungsstation des Typs II zu wählen, damit Sie bei Bedarf eine besondere Betreuung erhalten.

 

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