Was ist Notfallverhütung?
Die Pille danach ist ein Notfallverhütungsmittel, das verwendet wird, um zu verhindern, dass man nach einem ungeschützten oder ungeschützten Geschlechtsverkehr schwanger wird. Normalerweise wird sie eingenommen, wenn man die Pille vergessen hat, das Kondom gerissen ist oder man sich nicht geschützt hat. Es gibt zwei Arten: Levonorgestrel, das zwischen 0 und 3 Tagen nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen werden kann, und Ulipristalacetat, das bis zu 5 Tage nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen werden kann. Je früher Sie die Pille einnehmen, desto länger bleibt ihre Wirksamkeit erhalten: Bei der Einnahme innerhalb von 24 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr beträgt die Wirksamkeit 95%, am zweiten Tag sinkt sie auf 85% und bei der Einnahme zwischen 48 und 72 Stunden auf 58%. Daher ist es am besten, sie so früh wie möglich einzunehmen. In beiden Fällen sind sie nicht zu 100% wirksam gegen eine ungewollte Schwangerschaft.
Wie funktioniert die Pille danach?
Die Pille danach ist kein Abtreibungsmedikament (das eine Abtreibung auslöst), sondern verhindert lediglich die Befruchtung der Eizelle durch ein Spermium. Sobald die Eizelle befruchtet ist, ist die Pille danach unwirksam. Das Hormon (Levonorgestrel bei der ersten und Ulipristalacetat bei der zweiten Pille) in der Pille blockiert das Wachstum des Eierstockfollikels und verzögert so den Eisprung.
Verursacht die Pille danach Nebenwirkungen?
Wie viele andere Medikamente kann auch die Pille danach Nebenwirkungen wie Übelkeit (wenn Sie sich innerhalb von drei Stunden nach der Einnahme der Pille erbrechen, müssen Sie eine weitere Tablette einnehmen, da diese nicht gut aufgenommen wird), Schmerzen im Unterbauch, Blutungen, die keine Menstruation sind (in diesem Fall können übrigens Menstruationshosen eine Lösung sein), aber auch eine Störung des Menstruationszyklus hervorrufen. Da die Pille danach den Follikel im Eierstock und damit den Eisprung blockiert, können sich die nächsten Zyklen verschieben.
Wie erhält man die Pille danach?
Jede Person kann sich Notfallverhütungsmittel beschaffen :
Sie können die Pille danach kostenlos erhalten, wenn Sie eine ärztliche Verschreibung haben, z. B. von Ihrem Gynäkologen, Ihrer Hebamme oder Ihrem Arzt. Diese wird mit Ihrer Krankenversicherungskarte erstattet
Für Minderjährige ist die Pille danach kostenlos und kann anonym abgegeben werden. Es kann auch eine andere Person sein, die die Pille danach für Sie abholt. Es ist jedoch besser, wenn die betroffene Person sselbst dorthin geht, da sie eine genaue Beratung und wichtige Informationen erhält, die bei der Abholung durch eine andere Person möglicherweise nicht richtig weitergegeben werden. Bei Fragen sollte man nicht zögern, einen Gesundheitsexperten zu konsultieren oder zu fragen.
Achtung: Die Pille danach ist nur ein Notfallverhütungsmittel, das nicht routinemäßig eingenommen werden muss und nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt. Wenn Sie also ungeschützten Geschlechtsverkehr haben, ist es wichtig, sich auf STIs/STDs untersuchen zu lassen.
Die Pille danach ist ohne ärztliche Verschreibung für alle erhältlich. Sie ist für volljährige Personen ohne Sozialversicherung und für Minderjährige kostenlos. Die Notfallverhütung kann anonym und kostenlos abgegeben werden.
Wo ist die Pille danach erhältlich?
Die Schulkrankenschwester des Gymnasiums kann einer Minderjährigen die Pille danach als Notfallverhütung aushändigen. Sie ist kostenlos.
Notfallkontrazeptiva sind in der Apotheke erhältlich: Die Kosten für die Pille danach mit Levonorgestrel liegen zwischen 3 und 7 €. Durch Ulipristal liegt unter 20 €.
lDie Pille danach ist in Familienbildungszentren, in einem CEGIDD in Familienbildungs- und Planungszentren (CPEF), einem kostenlosen Informations-, Test- und Diagnosezentrum für HIV, Hepatitis und sexuell übertragbare Infektionen, erhältlich.
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